Pentium

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Bedeutung: Prozessorengeneration von golink.gif (140 Byte)Intel
Begriff: Griech. »penta« (=Zahl fünf)
Erläuterung: Der erste Pentium wurde 1993 vorgestellt und gehört als Nachfolger der golink.gif (140 Byte)486er zur fünften Prozessorengeneration (P5) von Intel. Der Name Pentium wurde von golink.gif (140 Byte)Intel gewählt, um die Intel-Prozessoren besser von der der Konkurrenz abzuheben und weil sich die Zahl golink.gif (140 Byte)586 nicht als Markenname schützen liess.
Der Pentium (P5) enthält rund 3,1 Millionen Transitoren. Er arbeitet intern mit 64 und extern mit 32 Bit und enthält 32 Adressleitungen mit denen er maximal 232 Byte = 4 Gbyte Arbeitsspeicher ansprechen kann. Er verfügt über einen integrierten mathematischen Coprozessor. Der Pentium ist superskalar aufgebaut, d.h. er enthält 2 Pipelines (Befehlsausführungseinheiten), über die sich gleichzeitig mehrere Maschinenbefehle abarbeiten lassen. Mit dem P75 (Codename P54C) ging Intel zur 0,6 Mikron- bzw. 0,35-Mikron-Bauweise über, was eine Senkung der Spannung von 5,0 auf 3,3 V ermöglichte.

Technische Eigenschaften der P5 Prozessoren (P5 und P54C)

Version

Jahr

Takt (Mhz)

Bauweise

Spannung (Volt)

Steckplatz

Cache (KB)

-

-

CPU

Bus

(µm)

CPU

Bus

-Sockel

L1a

L2

P60

3.93

60

60

0,8

5,0

5,0

4

8/8

256c

P66

3.93

66

66

0,8

5,0

5,0

4

8/8

256c

P75

10.94

75

50

0,6

3,3

3,3

5/7

8/8

256c

P90

3.94

90

60

0,6

3,3

3,3

5/7

8/8

256c

P100

3.94

100

66

0,6

3,3

3,3

5/7

8/8

256c

P120

3.95

120

60

0,6b

3,3

3,3

5/7

8/8

256c

P133

6.95

133

66

0,35

3,3

3,3

5/7

8/8

256c

P150

1.96

150

60

0,35

3,3

3,3

7

8/8

256c

P166

1.96

166

66

0,35

3,3

3,3

7

8/8

256c

P200

6.96

200

66

0,35

3,3

3,3

7

8/8

256c

Anmerkungen:

a

Daten/Instuktionen

b

auch in 0,35µm Bauweise

c

bis zu 512 KB

P5 Prozessoren wurden auch von golink.gif (140 Byte)AMD und Cyrix produziert.
Der Pentium wurde zum golink.gif (140 Byte)Pentium MMX und dem golink.gif (140 Byte)Pentium Pro weiterentwickelt.
Die neuesten Versionen sind der Pentium II (golink.gif (140 Byte)Klamath, golink.gif (140 Byte)Deschutes) und der im März 1999 vorgestellte Pentium III (golink.gif (140 Byte)Katmai). Für den High-End-Serverbereich wurde 1998 auch eine besonders leistungsfähige (und entsprechend teuere) Version (golink.gif (140 Byte)Xeon) entwickelt, die vor allem für den Datenzugriff mit einem leistungsfähigerengolink.gif (140 Byte)Second-Level-Cache (bis 2 MB) auf dem Prozessor optimiert ist.
Für den Low-Cost-Bereich hat Intel unter dem Name golink.gif (140 Byte)Celeron eine preiswertere und in der Leistung reduzierte Version des Pentium II herausgebracht. Während beim golink.gif (140 Byte)Covington der golink.gif (140 Byte)Second-Level-Cache weggelassen wurde, hat man den golink.gif (140 Byte)Medocino wieder einen 128 kByte grossen golink.gif (140 Byte)Second-Level-Cache beigefügt.
Mit dem golink.gif (140 Byte)Williamette will Intel die Entwicklung von golink.gif (140 Byte)32-Bit-Prozessoren  abschliessen. Als Nachfolger für die Pentium-Prozessoren ist mit dem Projektname golink.gif (140 Byte)Merced ein golink.gif (140 Byte)64-Bit-Prozessor geplant, den Intel in Zusammenarbeit mit golink.gif (140 Byte)Hewlett-Packard entwickeln will.
Siehe auch: golink.gif (140 Byte)80x86,golink.gif (140 Byte)8088, golink.gif (140 Byte)286er, golink.gif (140 Byte)386er, golink.gif (140 Byte)486er, golink.gif (140 Byte)586er