Mag. Wolfgang Weis

1998 Jahresbericht GRG 3


In fünf Jahren in die Liga der UKJ

Vor sechs Jahren ...

... traf sich jeden Dienstag eine Gruppe von Schülern und Freunden rund um Prof. Mayrhofer, um in lockerer Atmosphäre das runde Leder mit dem Fuß zu traktieren. Und dieser freundliche Sportlehrer war es auch, der eines Tages sagte: "Beteiligen wir uns doch an der UKJ-Meisterschaft!" - "Was ist denn die UKJ, Herr Professor?" - "Oh, mein lieber Unwissender! Die UKJ veranstaltet parallel zum ÖFB eine Meisterschaft, bei der im Jahre 1998 rund 80 Mannschaften in sechs (1993 noch fünf) Klassen ihre Kräfte messen werden." - "Danke, Herr Professor! Aber leider kennen die meisten von uns nur kleine Hallen mit kleinen Toren. Und wir sind noch so jung. Wie wird das wohl werden, wenn wir da auf einem großen Fußballfeld mit unendlich breiten und hohen Toren gegen erwachsene Männer antreten müssen?" - Doch unser freundlicher Sportlehrer ließ sich nicht von seinem Plan abbringen: "Das werden wir schon schaffen. In sechs Jahren werdet Ihr im besten Fußballeralter sein. Und wenn Ihr bis dahin gut an Euch gearbeitet habt, werdet Ihr sogar die eine oder andere Klasse übersprungen haben."


... begann der Weg durch die Klassen ...

..., und dieser Weg führte das GRG III nun in die höchste Klasse der UKJ. Insgesamt haben ihn 43 Spieler mitgestaltet. Es war bei manchen ein Kommen und Gehen, aber einige sind über die gesamte Zeit drangeblieben. Und wer auch immer spielte: (fast!!) immer stand die Freude am gemeinsamen Spiel im Vordergrund. Äußerst motivationsfördernd war über die gute Kameradschaft hinaus natürlich auch das kontinuierliche Ansteigen der Leistungskurve, deren Scheitelpunkt noch nicht absehbar ist. Ein Kenner der UKJ formuliert als Ziel für das GRG III in der höchsten Klasse: "Für die erste Saison der Liga gilt: Akklimatisieren, denn das Tempo ist größtenteils ein anderes als in der Unterliga. Daß diese Mannschaft eine Bereicherung der Liga sein wird, ist nämlich Faktum."


... mit folgenden Spielern:

Der Kader der in den letzten fünf Jahren aktiven Spieler besteht aus (inzwischen ehemaligen) Schülern, Lehrern und Freunden des GRG III.

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Beginnen wir, wie es sich gehört, mit der Nennung der Freunde (Steht hinter dem Namen die Zahl 98, bedeutet es, daß der Spieler in der Aufstiegsmannschaft der Saison 1997/98 aktiv war!): Wolfgang ACHLEITNER (98: Abwehr und Mittelfeld), Peter AIGNER (98: Abwehr), Erich ANGERLER, Norbert FRIEDL, Oliver HASCHKE, Sascha KLUIBER (98: Abwehr), Peter LENHART, Roul MASZAR, Franz PFNEISL, Nazim SAVTUR (98: Sturm), Udo SCHÜTZENHÖFER (98: Abwehr), Armin STICKLER, Ernst UNGERSBÖCK, Karl UNGERSBÖCK (98: Mittelfeld).

Und nun zu den Schülern und Lehrern des GRG III (Manche Lehrer werden quasi ein Who's Who der männlichen Mitglieder "ihrer" Klassen entdecken. Gell, Prof. Winter, Prof. Westerhoff, Prof. Fechter, Prof. Schwarz, Prof. Schmid, Prof. ...!?!): Marco BERNAL, Jo BERTAGNOLI, Zoran BLAZIC (98: Sturm), Georg CADEK (98: Mittelfeld), Andreas CERNY (98: Sturm), Michael CERNY (98: Abwehr), Michael CSITKOVICS (98: Sturm), Marco CSITKOVICS (98: Mittelfeld), Michael DEYERIZADEH (98: Sturm), Peter EICHBERGER (98: Abwehr), Alexander HAGER (98: Torwart), Marco HAVERL, Christoph HÖLLERER, Stefan HOLLY (98: Abwehr und Mittelfeld), Michael JANISCH, Rene JANAC (98: Abwehr und Mittelfeld), Paul KNOGLINGER, Robert KOTHMAYER (98: Sturm), Thomas KRATKY (98: Mittelfeld und Sturm), Martin LASCHOBER (98: Torwart), Rene LENTCH, Erich MAYRHOFER (98: Abwehr), David POPPEL, Jan SCHUBERT, Otmar SITTE, Martin STEINBACH, Thomas STEINER, Martin WACHT (98: Abwehr und Mittelfeld), Wolfgang WEIS (98: Abwehr und Mittelfeld)


Und der Nachwuchs?

Es ist faszinierend zu beobachten, in welch kurzer Zeit die "Jungen" von ehemals bereits zu "Alten" gereift sind. Und der Nachwuchs sitzt bereits in den Startlöchern. So trainiert Prof. Mayrhofer schon wieder regelmäßig mit einer Gruppe von 14- bis 18-jährigen, von denen einige bestimmt das Talent dazu haben, einen Platz in der ersten Elf zu erobern. Wichtiger als Talent ist aber für einen Fußballer (und nicht nur für ihn!) die Einstellung, mit der er seinen Sport ausübt. Ein besonders positives Beispiel soll hier herausgegriffen werden: So trainiert bereits seit einem Jahr ein Schüler einer fünften Klasse (Günter WENINGER aus der 5C) regelmäßig mit den "Alten" mit, wobei er auch noch die heikle, weil recht verantwortungsvolle und herausfordernde Position des Torwarts versieht. Wer schon einmal einen 30-Meter-Schuß unseres Freistoßspezialisten Marco Csitkovics gesehen hat, weiß, welcher Mut für einen Fünfzehnjährigen dazugehört, sich im Rahmen des Schuß- oder eines Hallentrainings diesen Bällen entgegenzuwerfen.


Selbst die Schiedsrichtergilde profitiert!

Denn sie wird durch einen Vertreter des GRG III verstärkt, und das nicht durch irgendwen, sondern immerhin durch den Direktor unserer Schule, Herrn ABULESZ. Er genießt als ehemaliger ÖFB-Schiedsrichter schon nach dem ersten Jahr seiner UKJ-Schiedsrichtertätigkeit einen solch hervorragenden Ruf, daß er im Rahmen des Schiedsrichteraustauschs mit der Slowakei bereits als Gastschiedsrichter in unserem östlichen Nachbarland eingesetzt wurde.


Eine letzte Anregung:

Nachdem das Spielniveau vor fünf Jahren noch nicht so recht mit dem Engagement der Beteiligten in Einklang zu bringen war (legendäre Frage eines Mitspielers fünf Minuten vor der Pause: "Wohin soll ich eigentlich laufen?"), so sind die Spiele der aktuellen Mannschaft durchaus als ansehnlich zu bezeichnen. Vielleicht hat ja der eine oder andere Schüler oder Lehrer einmal Lust zu beobachten, wie sich das GRG III außerhalb des Schulhauses fußballmäßig präsentiert!

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