Direktor Mag.Dr. Peter Abulesz |
1998 Jahresbericht GRG 3 |
Vorwort |
Zum Geleit
Zeitgerecht zur Jahresfrist vor der 90 Jahr-Feier des GRg 3/ Hagenmüllergasse erscheint nach vielen Jahren erstmals wieder ein Jahresbericht. Dieser Jahresbericht ist als Probelauf für weitere Jahresberichte in den kommenden Schuljahren, aber auch für eine umfangreichere Festschrift im Jubiläumsjahr 1999 gedacht. Mein Dank gilt allen Lehrern, Eltern und Schülern, die an der Gestaltung des Jahresberichts mitgewirkt haben, besonders aber jenen Professorinnen und Professoren des GRg 3, die einen entscheidenden Beitrag zur Wiederbelebung der Idee und zur Verwirklichung der Probenummer geleistet haben. Stellvertretend für alle möchte ich Mag.Günter Aschauer als Koordinator der Jahresberichtsgruppe und Mag.Ursula Madl, Mag.Oskar Wagner und Mag.Peter Eichberger hervorheben, die mit unermüdlichem Einsatz die unterschiedlichen Beiträge vereinheitlicht und das Layout erstellt haben.
Mit dem vorliegenden Jahresbericht wird eine schmerzliche Lücke in der Schulgeschichte und der Schulchronik des GRg 3 geschlossen. Es ist wichtig, dass eine Schule, die hervorragende pädagogische Arbeit leistet, sich auf eine gut funktionierende Schulgemeinschaft stützt und viele außergewöhnliche Leistungen und Veranstaltungen hervorbringt, jährlich mit einem Leistungsbericht an die interessierte Öffentlichkeit tritt. Neben dieser für die Öffentlichkeitsarbeit notwendigen Darstellung nach außen erfüllt ein Jahresbericht aber auch eine wichtige Funktion für die innere Entwicklung einer Schule. Ich wünsche mir, dass Jahresberichte des GRg 3 wieder zu einer regelmäßig erscheinenden, selbstverständlichen Einrichtung unseres Schullebens werden.
Rückblick und Ausblick
Das abgelaufene Schuljahr 1997/98, in dem das GRg 3 mit 28 Klassen einen Höchststand erreicht hat, den es in den kommenden Schuljahren nicht mehr geben wird, war gekennzeichnet durch ein reichhaltiges Schulleben, das viele unterschiedliche Aktivitäten hervorgebracht und die Einsatzbereitschaft einer großen Zahl von Lehrern, Schülern und auch Eltern erfordert hat. Ihnen allen sei für ihre Einsatzfreude und stete Bereitschaft, Arbeit bis an die Grenze der Belastbarkeit zu übernehmen, herzlich gedankt. Im folgenden Abschnitt möchte ich einige dieser Schwerpunkte des Schuljahres 1997/98 hervorheben, ohne der Jahreschronik bzw. einer genaueren Behandlung in Beiträgen dieses Jahresberichts vorgreifen zu wollen.
Ein erster Schwerpunkt war die Fortführung der Schulentwicklung, die an unserer Schule seit nunmehr vier Jahren läuft. Sie hat im Herbst 1994 mit der Erstellung eines Schulprofils begonnen und in den Jahren 1995 und 1996 durch ein von der externen Beratergruppe Neuwaldegg betreutes Schulentwicklungsprojekt ihre Fortsetzung gefunden. Seit Anfang 1997 ist das GRg 3 im Auftrag von BMUkA und Stadtschulrat für Wien auch Pilotschule für den Lehrplan 99. Im Schuljahr 1997/98 wurde hiebei in zweierlei Hinsicht Versuchsarbeit geleistet: In mehreren Klassen wurde ein besonderes Schwergewicht auf fächerverbindenden / fächerübergreifenden Unterricht gelegt und dieser durch Klassenteamkonferenzen vorbereitet. Mehr als zwanzig Lehrerinnen und Lehrer erprobten vor allem in den 1.Klassen in einer breiten Palette von Unterrichtsgegenständen die neuen Fachlehrpläne des Lehrplans 99 ein Unternehmen, das in dieser Breite an keiner Hauptschule oder AHS Österreichs durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden von der Koordinationsgruppe aufbereitet und ergänzt und an das Zentrum für Schulentwicklung in Graz weitergeleitet. Im kommenden Schuljahr werden neben den Lehrplänen der 1.und 2.Klasse auch die neuerschienenen Lehrpläne der 3.und 4.Klasse auf freiwilliger Basis einer Erprobung zugeführt. Der Pädagogische Tag im Februar 1998, der erste Schritte zu einem Schulprogramm für die nächsten Jahre erarbeiten sollte, hat zwar nicht alle gesteckten Ziele erreicht, aber mit der Konstituierung neuer Arbeitsgruppen, die in verstärktem Maße Eltern und Schüler in den Schulentwicklungprozess einbeziehen, seinen Beitrag zur Weiterführung des Begonnenen geleistet. Im kommenden Schuljahr sollen auf Wunsch einer Mehrheit des Lehrerkollegiums in den Pädagogischen Konferenzen aktuelle Themen, die uns im Schulalltag Probleme bereiten, unter Einbeziehung von Fachleuten zur Sprache kommen, z.B. Gewalt und Aggression unter den Schülern, Konfliktbewältigung, Suchtverhalten und Primärprävention (Durch das neue Suchtmittelgesetz 1997 sind ja auch für Schulen andere Voraussetzungen für die Primärprävention geschaffen worden Stichwort Therapie statt Strafe; eine neu ins Leben gerufene Suchtpräventionsgruppe, bestehend aus Schulärztin und speziell ausgebildeten Lehrern, trägt dem Rechnung).
Schulentwicklung ist ein mittel- bis langfristiger Vorgang, der sich über viele Jahre erstreckt und Phasen größter Intensität genauso wie Erholungsphasen beinhaltet. Als Direktor bekenne ich mich vorbehaltlos zu einer sinnvollen, von einer breiten Basis der Schulpartner getragenen Schulentwicklung. Schule ist nichts Statisches, kann nur leben, wenn sie sich weiterentwickelt. Das soll man sich auch in Situationen der Erschöpfung oder vorübergehenden Stagnation vor Augen halten! In den kommenden Jahren werden zweifellos neue Bereiche der Schulentwicklung unsere Kräfte vermehrt in Anspruch nehmen: die Entwicklung eines Schulprogramms, das zu Beginn des nächsten Jahrtausends für alle Schulen verpflichtend wird, Qualitätsentwicklung und Evaluation, wie sie Studien des BMUkA bereits vorstellen, und nicht zuletzt die Anpassung der Leistungsbeurteilung an die geänderten Gegebenheiten durch die Entwicklung neuer, zeitgemäßer Formen.
Für die Qualität einer Schule ist neben der Bereitschaft zur Weiterentwicklung auch die Breite des Bildungsangebots von Bedeutung. Hier ist beim GRg 3 neben den bestehenden Schulformen vor allem der Schulversuch Französisch im Gymnasium ab der 3.Klasse zu vermerken, der sich regen Zuspruchs erfreut und zu einer deutlichen Zunahme des Gymnasiums in der Unterstufe geführt hat. Im kommenden Schuljahr wird der SV Französisch bereits die 3. bis 6.Klassen des Gymnasiums umfassen. Die Zahl der Französischstunden am GRg 3 ist damit deutlich gestiegen, die Kontinuität der Gymnasialklassen in der Oberstufe allerdings zurückgegangen, da doch eine nicht unbeträchtliche Minderheit Französisch in der 3. und 4.Klasse Gymnasium als gute Vorbereitung auf weiterführende berufsbildende Schulen betrachtet.
Nicht unerwähnt soll ein Schulversuch bleiben, über dessen Einführung wir uns besonders freuen. Seit fünf Jahren besucht ein schwer sehbehinderter Schüler die Hagenmüllergasse. Nachdem die intensive Betreuung durch das Klassenlehrerteam und eine sehr engagierte junge Sehbehindertenbetreuerin nicht mehr ausreichte, konnte in Zusammenarbeit mit Frau LSI HR Mag.Kschwendt-Michel, die ja als meine Vorgängerin das Projekt initiiert hat, beim BMUkA ein maßgeschneiderter Schulversuch beantragt werden, der den Weg des sehbehinderten Schülers zur Reifeprüfung hoffentlich ermöglichen wird.
Die Freifächer und Unverbindlichen Übungen konnten wie in den letzten Jahren trotz der Sparmaßnahmen der Schulbehörde durch kostenpflichtige Angebote des Elternvereins (Volleyball, Gitarre..) auf ein erträgliches Maß vergrößert werden, wenngleich die steuerrechtliche Situation von Lehrern und Elternverein durch die Reform des Steuerrechts immer schwieriger wurde. Im kommenden Schuljahr 1998/99 kann die Zahl der nichtkostenpflichtigen Freifächer und Unverbindlichen Übungen durch die Restwerteinheiten der 8.Klassen (Novelle des § 61 Gehaltsgesetz) fast verdoppelt werden, sodass ein breites Angebot wie vor zehn Jahren zur Verfügung steht. Kostenpflichtig werden nur mehr einige Instrumentalkurse sein, da die Direktion im Einvernehmen mit dem SGA auf dem Standpunkt steht, dass Kursangebote für 15 bis 30 Schüler Vorrang vor Kleinkursen für 35 Schüler haben sollen.
Ergänzt wird das Bildungsangebot des GRg 3 durch Unterrichtsprojekte. Hier ist neben Offenem Lernen, das einige Lehrer in einigen Fächern und Klassen umsetzen, und anderen innovativen Unterrichtsformen vor allem das Unterrichtsprojekt Soziales Lernen zu nennen. Im Schuljahr 1997/98 wurde es in der 1.B(KV Prof.Feigl) und der 2.B(KV Prof.Schauer) verwirklicht. Für das kommende Schuljahr hat der Stadtschulrat dem GRg 3 nur die Fortführung in der 2.Klasse bewilligt, obwohl auch ein Neustart in der 1.Klasse beantragt war. Da aber bereits sehr viele Lehrer mindestens einmal im Unterrichtsprojekt Soziales Lernen mitgearbeitet haben, werden auf breiten Wunsch der Eltern auch im kommenden Schuljahr in 1.Klassen Grundprinzipien des Sozialen Lernens umgesetzt (vor allem in der 1.C KV Prof.Kainz), wenngleich die bewährten Klassenteamseminare durch die Sparmaßnahmen des Stadtschulrats nicht stattfinden können.
Im vergangenen Schuljahr musste das GRg 3 schmerzlich zur Kenntnis nehmen, dass der Zustrom von Schülern in die 1.Klassen nicht mehr fast automatisch erfolgt. Die Konkurrenz ist durch die große Zahl der AHS im 3.Bezirk und den Neubau von großen Schulen in angrenzenden Bezirken so groß geworden, dass Schulen sich durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit präsentieren und um den Schüler werben müssen. Frau Prof.Mattes hat zusammen mit Frau Prof.Madl ein hervorragendes Werbeplakat für die Hagenmüllergasse entworfen, das die Schüler der Volksschulen unseres Einzugsbereiches sehr angesprochen hat, Prof.Hauke und Haid haben einen Schulfolder gestaltet, der das Bildungsangebot des GRg 3 in dezenter Weise darstellt. Im November 1997, kurz vor dem stark besuchten Tag der offenen Tür, wurde die Hagenmüllergasse in der Tageszeitung DIE PRESSE zur Schule des Monats gekürt, wobei vor allem das Schulklima, die Aktivitäten im kreativ-künstlerischen Bereich und die Arbeit als Pilotschule zum Lehrplan 99 Beachtung fanden. Einige Kolleginnen haben auch intensiv am Ausbau der Verbindungen zu Volksschulen unseres Einzugsgebietes gearbeitet. Trotz all dieser Bemühungen brachte die Anmeldewoche zu Beginn des 2.Semesters ein enttäuschendes Ergebnis. Die vierte 1.Klasse wurde knapp verfehlt. Nach eingehenden Analysen der Ursachen haben im Frühjahr Lehrerkonferenz und Schulgemeinschaftsausschuss die Konsequenz gezogen und folgenden Beschluss gefasst: Ab dem Schuljahr 1999/2000 wird, aufsteigend für die 1.Klassen, für die 5.und 6.Schulstufe alternativ zur Sechstagewoche auch die Fünftagewoche angeboten, womit die Hagenmüllergasse einem in vielen Telefonaten und Vorsprachen geäußerten Elternwunsch entspricht, den andere AHS des Bezirks schon früher umgesetzt haben.
Die geplanten Schulveranstaltungen konnten auch im zweiten und dritten Jahr der finanziellen Teilautonomie im Gegensatz zu anderen Wiener AHS in vollem Umfang durchgeführt werden. Neben zahlreichen eintägigen Lehrausgängen und Exkursionen gab es Schikurse für die 3.und 5.Klassen, Sportwochen für die 6.Klassen, Projektwochen bzw. Projekttage für die 4.und einige andere Klassen und sehr schöne Sprachintensivwochen für die 7 A in Florida und die 7 B in Antibes/Frankreich. Leider musste der Schikurs für die 2.Klassen zweimal abgesagt werden: einmal in Mariazell wegen Schneemangels, der Ausweichtermin in Radstadt auf Empfehlung des Stadtschulrats wegen der latenten Meningitisgefahr. Den 2.Klassen konnten aber auf Wunsch als Ersatz Projekttage zugestanden werden.
Um auch in Zukunft Schulveranstaltungen in größerer Zahl zu ermöglichen, haben Direktion und SGA sich auf folgende Vorgangsweise geeinigt: Zu Beginn der Oberstufe soll der Klassenvorstand jeder Klasse mit seinem Lehrerteam einen Schulveranstaltungsplan erstellen und diesen mit den Parallelklassen koordinieren. So soll verhindert werden, dass zu viel klassenübergreifend geführter Unterricht durch Schulveranstaltungen entfällt. Bei teureren Auslandsveranstaltungen soll auf die finanzielle Belastbarkeit der Eltern Rücksicht genommen und auch mit Hilfe des Elternvereins die möglichst vollzählige Teilnahme der Schüler sichergestellt werden.
Die neu eingerichtete Schulbibliothek, die im Ausbau begriffen ist, erfreut sich nicht zuletzt dank des Engagements von Frau Prof. Erika Hawle bei den Schülerinnen und Schülern sehr großer Beliebtheit.
Im Schuljahr 1997/98 liefen bzw. laufen am GRg 3 einige Unterrichtsprojekte, von denen drei stellvertretend für alle erwähnt seien. In Zusammenarbeit mit der Firma Siemens und von ihr gesponsert erforschte Prof. Hans Ganzberger mit Kollegen und Oberstufenschülern die Umwelttechnikprobleme der Simonyhütte am Dachstein. Das Ergebnis wurde im April als Ausstellung im Alpenvereinshaus Sektion Austria präsentiert und von Stadtschulratspräsident Dr.Scholz eröffnet, der den Schülern auch Anerkennungsdekrete überreichte. Prof. Fritzsche und Prof.Aschauer planen seit einem halben Jahr mit deutschen, niederländischen und polnischen Partnerschulen ein Comenius-Projekt im Rahmen der EU, das vorbehaltlich der endgültigen Bewilligung der Unterstützungsmittel durch die österreichische Nationalagentur ab Anfang des kommenden Schuljahres laufen soll. Ein Projekt besonderer Art war der von Prof.Wolfgang Weis und einer Schülergruppe geplante Schulverschönerungstag im Jänner. Viele Klassen beteiligten sich mit guten Ideen und setzten ungeahnte Energien frei. Eine Wiederholung dieses Projekts in modifizierter Art ist geplant.
Der Festsaal des GRg 3, um den uns viele Schulen beneiden, wird nicht nur fast jeden Abend im Rahmen der Schulraumüberlassung an Chöre und Orchester vermietet (das Geld kommt der Schule zugute!), sondern war auch Veranstaltungsort für Veranstaltungen der Schulgemeinschaft. Anfang Februar 1998 fand auf Initiative von Prof. Erich Mayrhofer ein äußerst gelungener Faschingstheaterabend mit Aufführungen von Eltern, Schülern und Lehrern statt. 1200 Besucher sahen ihn an drei Abenden. Im kreativ-musischen Bereich seien der von Prof.Dr. Elisabeth Ertl und Prof.Werner Fritzsche veranstaltete Konzertabend Sounds of Silence, der das ganze Schulhaus in einen Konzertsaal verwandelte, der von Prof.Hauke in Zusammenarbeit mit der Akademie für Musik und Darstellende Kunst erarbeitete Veranstaltungsblock Musik und Technik und eine Voraufführung von Haydns Schöpfung für unsere Schüler durch den Chorus sine nomine und die Sinfonietta Baden unter Leitung unseres Unterrichtspraktikanten Mag. Hiemetsberger genannt. Stellvertretend für alle Aktivitäten und Wettbewerbe, die die hervorragenden Kunst und Werkerzieher am des GRg 3 erfolgreich durchgeführt haben, nenne ich die Internationale Kinderporträtausstellung, die am Tag der offenen Tür eröffnet wurde und an der neben dem GRg 3 Kunstschulen aus Niedersachsen und der Tschechischen Republik teilnahmen. Im sportlichen Bereich gratuliere ich der Fußballmannschaft des GRg 3 zur Erringung des Meistertitels in der Unterliga der UKJ/DSG und zum Aufstieg in die Liga.
Der AHS wird häufig der Vorwurf gemacht, sie bereite zu sehr auf Hochschulstudien vor und beschäftige sich zu wenig mit der Arbeitswelt. Dem wird ab dem Schuljahr 1998/99 die Verbindliche Übung Berufsorientierung in den 3.und 4.Klassen Rechnung tragen. Je 32 Stunden im 2.Semester der 3. und im 1.Semester der 4.Klasse, aufgeteilt auf den Fächerkanon, zum Teil geblockt und für Exkursionen verwendet, sollen den jungen Leuten die Berufs- und Arbeitswelt anschaulich und problematisierend darstellen. Die Vorbereitungen für die Berufsorientierung laufen unter der engagierten Leitung der BO-Kontaktlehrerin Prof. Heidi Mohr auf Hochtouren. Darüberhinaus hat eine Initiative des Elternvereins neue Möglichkeiten der Berufsinformation für die Oberstufe erschlossen. In mehreren Informationsabenden werden verschiedene Berufsgruppen interessierten Schülerinnen und Schülern durch Eltern unserer Schule, die diese Berufe ausüben, vorgestellt. Ein Informationsabend über medizinische Berufe war ein vielversprechender Beginn.
Abschließend möchte ich allen am Schulleben in diesem Schuljahr Beteiligten meinen herzlichen Dank für ihre geleistete Arbeit, den Zeitaufwand und das Engagement aussprechen.
Ohne die selbstverständlich und selbstlos geleistete Arbeit von Schülern, Lehrern und Eltern können Schule und Schulpartnerschaft nicht funktionieren. Mein besonderer Dank aber gilt meinem Administrator Mag. Wolfgang Haid und Frau Manuela Poisinger, die stets für alle aufgetretenen Probleme ein offenes Ohr hatten, sowie dem Schulwarteteam unter Leitung von Herrn Josef Becher.
Die Qualität einer Schule ist mitbestimmt von der Qualität der Schulpartnerschaft. Im GRg 3 war nicht nur die Arbeit der Schülervertretung im abgelaufenen Schuljahr äußerst konstruktiv. Mit großem Bedauern muss ich zur Kenntnis nehmen, dass die bewährte und aktive Elternvertretung im Schulgemeinschaftsausschuss, die ident mit dem Elternvereinsvorstand ist, mit Ablauf dieses Schuljahres ausscheidet. Frau Maria Smahel, die durch ihre Tätigkeit im Katholischen Familienverband einen hohen Informationsstand und große Kompetenz besaß, und Herr Manfred Haindl, der als Kassier stets die Interessen von Schule und Schülern wahrnahm, müssen ihr Mandat zurücklegen. Einzig Dr.Adrian Perco als Elternvereinsobmann kann noch für die Dauer eines Schuljahres die Kontinuität wahren. Ich hoffe, dass der neue Elternvereinsvorstand in die Fußstapfen des alten tritt, und spreche den ausscheidenden Elternvertretern meinen Dank und meine Anerkennung für die geleistete Arbeit aus, der sich auch der Präsident des Stadtschulrats für Wien anschließt.
Im Schuljahr 1997/98 hat sich das GRg 3/Hagenmüllergasse als eine Schule mit vielen Ideen, manchen innovativen Ansätzen und großem Engagement aller Schulpartner gezeigt. Ich hoffe, dass diese positive Entwicklung auch im kommenden Schuljahr anhält, und wünsche allen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft, Lehrern, Schülern und Eltern, erholsame und wohlverdiente Ferien.