Das Musik-Journal

Der schwarze Kasten mit 88 Tasten

Was ist schon der schwarze Kasten mit 88 Tasten? Eh klar... Damit ist natürlich das Klavier gemeint. (Es hat 52 weiße Tasten und 36 schwarze Tasten.) Aber was ist schon ein Klavier? Viele denken, es ist ein Instrument, auf dem man NUR klassische Sachen spielen kann. Irrtum! Natürlich kann man auch Klassisches spielen, viele spielen aber auch modernen Sachen, d.h. Sachen die jeder kennt und die sich einfach auf dem Klavier gut anhören.
Nun vielleicht ein paar technische Daten über das Klavier: Das Klavier ist ein Tasteninstrument, das von Bartolomeo Cristofori in Florenz um 1709 erfunden wurde. Das Klavier verfügt über einen Tonumfang von mehr als sieben Oktaven. Wenn der Pianist eine Taste anschlägt, wird eine Saite von einem Lederhammer angeschlagen. Die Saiten des Klaviers sind wie die einer Harfe verschieden lang. Die Saiten sind aus Stahl, und müssen einen Spannungszug von mehreren hundert Kilogramm aushalten.
Ebenso haben alle Klaviere Pedale(der Flügel 3, das Piano 2) Das rechte Pedal ist das tonhaltende Pedal. Das linke Pedal ist das "leise" Pedal. Wenn es niedergedrückt wird, verschieben sich die Hämmer so, dass der Ton leiser wird. Das mittlere Pedal gibt es bei den meisten Flügeln. Dadurch wird es dem Pianisten ermöglicht, eine Note oder einen Akkord zu halten, ohne das sie durch zusätzliche später angeschlagene Töne verwischt werden.
Der Vorläufer des Klaviers war das Cembalo. Dieses war wenig kraftvoll und erlaubte auch keinen subtilen Wechsel. Weitere bekannte Klavierbauer waren: Gottfried Silbermann und Johann Andreas Stein in Deutschland, die englische Firma John Broadwood and Sons. In den
20er Jahren des 19.Jahrhunderts baute Alpeus Babcock in Bosten Rahmen aus Gusseisen, die eine stärkere Spannung zuließen als die alten Holzrahmen.

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