Wie unterstützt unsere Schule ihre SchülerInnen bei der Verwirklichung dieser Ziele?


Die Art, wie Wissen vermittelt wird, ist mitentscheidend dafür, ob der junge Mensch zu sich selbst findet, ob es ihm gelingt, die eigene Person zu entfalten.

Wenn sich Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler wohl fühlen (d. h., wenn sie die Probleme im zwischenmenschlichen Bereich formulieren und aufarbeiten dürfen), erst dann werden wir Leistungen erbringen.

Leistung meint hier keineswegs nur das, was irgendwie Teil der Beurteilung wird, sondern geht hinein in den zwischenmenschlichen Bereich, in die Fähigkeit, Beziehungen einzugehen und einer Gemeinschaft anzugehören.

Ängste können die Ich-Entfaltung erheblich erschweren. Der beste Weg, Ängste abzubauen, besteht im Aufbau eines gegenseitigen Vertrauensverhältnisses. Darin sehen wir auch die Chance, dass Schülerinnen und Schüler von uns Impulse aufnehmen.

Wie Impulse zu geben, sehen wir es auch als Aufgabe der Lehrenden, Grenzen zu ziehen. Dabei werden wir unserer Verantwortung gerecht werden, wenn wir die Begründung der Grenzen, die wir setzen, immer wieder kritisch hinterfragen und die Souveränität der Kinder und Jugendlichen respektieren.

Erziehen hat viel zu tun mit Begleiten, mit gegenseitigem Respekt, mit Unterstützen, Verstehen und Ermutigen. Erziehen, das heißt: Etwas fördern, was ohnehin geschieht!